Krone Krone

Sulejów

Florian Oleski 1644

Erhaltungszustand:
Orgelgehäuse und Teile des Werks von 1644; 1701 auf die jetzige Orgelempore versetzt; Umbau 1787 durch Christian Wilhelm Scheffler aus Brieg; weitere Reparaturen 1829, 1847, 1858, 1891, 1931, 1965-69; restauriert durch die Firma Szczerbaniak, Łodz 2004, wobei auch die Zungenregister rekonstruiert wurden.

Das Instrument repräsentiert einen Orgeltyp, der in anderen Regionen Europas durch den dreißigjährigen Krieg unterging (oder gar nicht erst zustandekam). Die Registerzahl ist in allen Teilwerken nahezu gleich, das reichhaltig ausgebaute Pedal mit einer für diese Zeit noch sehr großbesetzten Mixtur ist noch in einer doppelten Funktion sowohl als Bassfundament als auch als Melodieklavier konzipiert, das Positiv besitzt neben den beiden Flöten- und der 4’-Zungenstimme nur Register der Prinzipalgruppe, während im HW allmählich modernere Farbregister der 8’-Lage hinzutreten, hier neben der Rohrflöte das für den erweiterten habsburgischen Raum charakteristische Salicional.

 

Disposition:

II+P/24

Manualumfang C-c3, Pedal C-c1

HW:
Pryncypał 8’
Salycinał 8’
Rurflet 8’
Oktawa 4’
Kwinta 3’
Oktawa 2’
Sedecima 1’
Mixtura 2’ 4f.
Trąba 8’

Pozytyw:
Flet major 8’
Pryncypał 4’
Flet minor 4’
Kwinta 2 2/3
Oktawa 2’
Mixtura 1’ 3f.
Trąbka 4’

Pedał:
Pryncypał 16’
Pryncypał 8’
Salycinał 8’
Rurflet 8’
Oktawa 4’
Mixtura 4’ 6f.
Pomort 16’
Cynk 2’

Cymbelstern

 

© Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde | info@gimk.org