Augustin Simnacher 1725
Erhaltungszustand: nicht spielbar, unrestauriert
Augustin Simnacher aus Tussenhausen-Angelberg im Allgäuer Unterland ist einer der vielen bedeutenden schwäbischen Orgelbauer, deren Schaffen bis weit in den westlichen Alpenraum hinein ausstrahlte. Seine Orgel für die Kapelle des Ansitzes Grabenstein ist ein durchaus typisches Beispiel für ein einmanualiges Instrument jener Zeit für kleinere Kirchen. Das Instrument schlummert seit langer Zeit in unbrauchbarem Zustand. Wie ein anderes Instrument, das über fast zwei Jahrhunderte außer Gebrauch war, die Baumeister-Orgel von Maihingen, besteht darin die seltene Möglichkeit, dass ein Orgelwerk ohne Veränderungen durch die Nachwelt als ein unverfälschtes Zeugnis der Orgelbaukunst des 18. Jahrhunderts auf uns gekommen ist (oder zumindest: sein könnte).
I+P
Manual: C/E-c3; Pedal C/E-a0
Disposition:
M:
Portun
Coppl
Principal
Fleten
Spitzfleten
Octav
Flaschelet
Mixtur
P:
Subbaß
Q: Egon Krauss, Die Orgeln Innsbrucks 1977
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