Jean Duvivier 1602-14, Pierre Valon 1648, Nicholas Béraud 1667
Erhaltungszustand: Orgelgehäuse von 1667, große Teile des Werks aus früheren Baustadien, z.Tl. später modifiziert; im Zuge der Übertragung auf den heutigen Aufstellungsort innerhalb der Kirche fand 1723/24 eine gründliche Überholung des gesamten Werks statt. Im 19. Jahrhundert wurde das „Positif“ mit einem Schwellkasten umbaut und die Klaviaturen vermutlich auf den heutigen Umfang erweitert. Restaurierung durch Ernest Mühleisen 1966.
Das Instrument wuchs im Verlauf des 17. Jahrhundert in mehreren Etappen, wobei nicht alle Details der einzelnen Stadien bekannt sind. So ersetzte das einmanualige Instrument, das Jean Duvivier zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtete, ein Vorgängerinstrument aus dem Jahre 1506; 1648 erweiterte Pierre Valon das Hauptwerk der Orgel auf elf Register und ergänzte ein Positiv mit fünf Registern. 1667 wurde dieses Werk in ein neues, für die französische Orgelstilistik sehr ungewöhnliches Gehäuse eingebaut und um ein Pedal ergänzt; das Positiv wurde dabei in das Hauptgehäuse verlegt.
Manualumfang C-f3, Pedalumfang C-f1
II+P/21
Grand-Orgue (HW):
Montre 8’
Bourdon 8’
Cornet 8’ 5f.
Prestant 4’
Flûte 4’
Nazard 2 2/3’
Doublette 2’
Tierce 1 3/5’
Fourniture 5f.
Trompette 8’
Voix humaine 8’
Clairon 4’
Positif: (in Schwellkasten)
Salicional 8’
Bourdon 8’
Montre 4’
Flûte à cheminée 4’
Flageolet 2’
Sesquialtera 2f.
Cymbale 3f.
Cromorne 8’
Pédale:
Soubasse 16’
Flûte 8’
Flûte 4’
Trompette 8’
Clairon 4’
Manualkoppel, Pedalkoppeln
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