herstellung des Korpus
Nach der Auswertung der dokumentierten Daten und der am Original erkennbaren Arbeitsspuren wird ein handwerklicher Re-Engineering-Prozess durchgeführt.
Die Spuren der einzelnen Arbeitsschritte an Original und Replik werden dabei immer wieder verglichen, um erkennen zu können, ob beim Gebrauch der jeweiligen Werkzeuge und den erschlossenen Vorgehensweisen einander entsprechende Spuren entstehen und so Rückschlüsse zulassen, wie die historischen Instrumentenbauer konkret vorgegangen sind.
Abrichten des Unterbodens
1Verleimen der Hirnholzleiste am Unterboden
2Der Klaviaturraum wird aus Damm und Klaviaturraumwange gebildet
3Die vier Schichten der Hohlwandraste
4Vorbereitete Hohlwandraste
5Ausarbeiten der Außenseite der Hohlwandraste mit dem Schiffshobel
6Auch die Innenseite der Hohlwandraste wird gehobelt
7Einleimen der Klaviaturraum-Schürze
8Verleimen von Stimmstock und Kämpfer
9Ausarbeiten der leicht hohlen Form des Stimmstocks mit handbehauener Feile und Ziehklinge
10Furnieren des Stimmstocks
11Nacharbeiten des Stimmstockfurniers mit Schiffshobel und Ziehklinge
12Anreissen der Streben mithilfe der Zeichnung
13Verleimen des Stimmstocks mit dem Klaviaturraum-Rahmen
14Die eingeleimten Dübel werden bündig gesägt und gestemmt
16Ein konstruktives und handwerkliches Meisterwerk
17Die Rastenkonstruktion im Diskant
18Nut im Damm für den Abbund
19Rückansicht auf den Damm
20Die Aussparungen in der Hohlwandraste für die Streben
22Rasten, Streben, Abbund und Damm aneinander angepasst und bereit fürs Verleimen
23Verleimen des Klaviaturraumrahmens auf dem Unterboden
24Verdübeln des Rastens von der Unterseite des Unterbodens
26Bohren der Dübel-Löcher
27Verleimen der Wände an den Rasten
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